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Bitter Essen, aber nicht verbrennen

Aktualisiert: 26. Dez. 2022

„Bitter Essen“


Was zunächst nach Ernährungs-Tipps klingt, ist ein chinesischen Sprichwort, was soviel bedeutet wie "wer etwas will, muss auch etwas dafür tun!".

Das wundervolle in der Beschreibung des "bitteren Essens", ist die Tiefe die wir hier finden können. Bitter bedeutet nicht nur leiden um Resultate zu erzeugen, sondern hat ein Bezug zum bitteren Geschmack, aus Sicht der TCM (Traditionell chinesische Medizin). Der bittere Geschmack entspricht in der TCM der Wandlungsphase Feuer. Bitter entsteht, neben den an sich schon bitteren Lebensmitteln, in dem wir etwas scharf anbraten oder direkt über dem Feuer grillen. So wird das Lebensmittel besser verdaulich. Braten oder Grillen wir jedoch zu intensiv, verbrennen wir die Nahrung und die Nährstoffe gleich mit. In der Ernährungslehre der TCM trocknet der bittere Geschmack uns ebenso aus, was ganz einfach durch die diarrhöische und damit austrocknete Wirkung des bitteren Geschmacks in Verbindung zu bringen ist. Ebenso verhält es sich mit dem "bitter Essen" im Üben. Wir brauchen intensive Übungsphasen um fortschritte verzeichnen zu können und uns zu entwickeln. Besonders wichtig ist dies für diejenigen, die eher dazu neigen ihre Energie nicht auszuleben. Überschreiten wir jedoch unsere individuellen Grenzen zu sehr, verbrennen wir uns. Wir brennen uns aus. Dies ist nicht nur auf die körperliche Ebene bezogen, sondern umfasst ebenso zu große Geistige als auch emotionale Aktivität. Ein harmonischer Wechsel ist entscheidet

Schauen wir noch einmal auf die Lehre der 5-Wandlungsphasen, um die Bezüge des Feuers zu erkennen. Für manche ist die Lehre der 5-Wandlungsphasen ein begriff und vertrautes Konzept, für andere noch neu.


Gehen wir hier im Bezug des "bitteren Essens" vom Feuer aus, ist wichtig den Bezug zu der vorliegenden und folgenden Wandlungsphase zu betrachten. Das Feuer braucht Nahrung, sonst erlischt es. Das entspricht der Wandlungsphase Holz, welches aus dem Wasser genährt wird und beschreit unsere zur Verfügung stehende junge Grundlage, die wir brauchen und nutzen für unser Feuer. Es ist das Junge blühende Leben, Ideen, der aufkeimende Impuls, der das Feuer nährt.


Die Wandlungsphase Erde ist die Ernte die wir aus unseren Handlungen und Verdiensten ziehen. Was zurückbleibt in der erde sind die Mineralien, die Wandlungsphase Metall. Dazwischen steht das Feuer, die ausführende Kraft. So sollten wir darauf achten im richtigen Maß unser Holz zu verbrennen und danach uns Zeit lassen um die Erfahrung, Anstrengung und Leistung zu verdauen.

Das Wasser ist die Grundlage für das Feuer und Kontrolliert es, damit es nicht zu groß wird und uns verbrennt. Wird es doch zu groß, hilft auch kein Wasser mehr. Das Feuer wird zerstörerisch und verbrennt uns.

Gehen wir es richtig an, wachsen wir mit jedem

Zyklus ein wenig. Die Erfahrung und Anstrengung des Feuers nährt uns und bringt uns weiter.

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