Wie sich die Wege nun mal fügen, begann zu diesem Zeitpunkt die 3. Systematische NeidanGong Ausbildung. Vorher habe ich Tobias noch nie persönlich kennengelernt. Das erste Kennenlern-Wochenend-Seminar, um entscheiden zu können, ob man an der 4 jährigen Ausbildung teilnehmen möchte, überzeugte mich vollkommen. Tobias' Hingabe dem Weg gegenüber ist ein Geschenk, aus dem jeder seiner Schüler schöpft. Sein Transfer des Übungswegs für das westliche Verständnis ist ein enormer Dienst von unschätzbarem Wert. Durch Tobias' Hintergrund als Sportwissenschaftler (M.A) und seinem wissenschaftlichen Anspruch bettet er die Erkenntnisse der alten Meister in ein neues Gewand mit alten Wurzeln. So umfassen seine Ausbildungen nicht ausschließlich den traditionellen Weg des NeidanGong der daoistischen Drachentorschule, sondern auch Grundlagen der TCM, westlichen Medizin, Psychologie und weiteren Disziplinen. Meine Dankbarkeit Tobias gegenüber und an ihn weiter zu den Ahnen ist unbeschreiblich! Des Weiteren sieht Tobias sich nicht nur in der Aufgabe auszubilden, sondern auch einen Teil dazu beizutragen, dass die Übungsmethoden stilunabhängig wissenschaftlich auf ihre Hintergründe geprüft werden. So möchte er westliches und östliches Verständnis in seinem Kern ergründen und den grundlegenden gemeinsamen Kern finden. Bereits in seiner Studienzeit begleitete er Studien zu den Wirkungen von Taiji und Qi Gong. Mittlerweile beteiligt er aktiv in der Forschung an der Uni Witten Herdecke mit Prof. Dr. Johannes Michalak zum Thema: Wirkung von Qi Gong auf die psychische Gesundheit. Bereits im ersten Kontakt zu Tobias verspürte ich eine Verbundenheit zu ihm als Lehrer. Es ist der eigene Wunsch nach wahrhaftiger Tiefe und Verständnis, der bei Tobias auf volle Resonanz trifft.